Montag, 9. Mai 2016
Jedenfalls um ungefähr eine Einordnung zu bekommen, Barcelona, das Jahr Abenteuer in Spanien, war vier Jahre nach meinem großen Abenteuer Australien.

Zu Beginn war ich mehr als verunsichert und hatte große Zweifel, ob ich tatsächlich nochmal so lange, fast ein Jahr ins Ausland sollte, aber nachdem mein damaliger Freund ebenfalls das große Abenteuer Australien, nach meinen unzähligen Erzählungen selbst erleben musste, kam mir die Möglichkeit das ganze mit meinem Studium zu verbinden, doch als willkommene Gelegenheit. Hätte mein Ex damals nicht beschlossen auf Reisen zu gehen, dann wäre ich sicher nicht nach Barcelona gegangen und das wäre im Nachhinein mehr als schade, ja fast unverzeihbar. Denn auch wenn Australien eine unglaublich spannende Zeit, viele neue Bekanntschaften und unzählige Erlebnisse bedeutete, war die Zeit in Barcelona für mich, mit Abstand DIE Schönste in meinem Leben. 

Die Zeit, die so gar nicht toll für mich begann, wurde zur absoluten Traumzeit überhaupt.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit einem Brett als Bett und WG-Bewohner mit Katzen, ich muss an dieser Stelle erwähnen ich habe eine nicht ganz leichte Katzenhaarallergie, wurde es unvorstellbar toll. Besonders an Tagen und Momenten, in denen ich mich nicht so besonders, oder sagen wir besser, ziemlich beschissen und mal wieder so richtig planlos fühle, Beate ich mich einfach auf unseren Balkon nach Barcelona. Einen kurzen Moment an unser tolles WG-Leben zurückgedacht, kann ich nicht anders als dass ich grinsen muss. War der Tag auch noch so beschissen, ich weiß wie ich auf meine ganz persönliche kleine Glücksinsel komme..



Aber wie kam es dazu, dass es noch die Zeit meines Lebens wurde? Ganz einfach, ich war mal wieder, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und bekam ein Zimmerangebot quasi am Strand angeboten. Klingt verrückt, war aber so.

Mit den Mädels, die mir das Angebot machten, studierte ich zwar schon eine Weile zusammen aber kannte sie zu dem Zeitpunkt nur flüchtig. 
Noch am selben Tag schaute ich mir das Zimmer an und was soll ich sagen, die Wohnung war, besonders für spanische Verhältnisse groß, hell und ich verliebte mich auf Anhieb in die WG, mein Zimmer und vor allem meine Mädls.




Es war wirklich verrückt, am Anfang hatten wir alle unsere Bedenken, ob das gut gehen würde, immerhin wenn wir zusammen zögen, dann lebten, studierten wir und gingen gemeinsam aus. Im Klartext hieß das, 24/7 Zeit verbringen zusammen.

Aber ungelogen und zum Trotz aller Bedenken, wir waren wirklich ein unzertrennliches Kleeblatt, es schien als ob es nichts gab was uns und unsere Zeit trennen könnte.

... comment